Samstag, 4. August 2012

Sonntag, 8. Juli 2012

Summer

  






Bittere Pille für Romney

Mein Kommentar zu Barack Obamas Gesundheitsreform:


Bittere Pille für Romney


Der 28. Juni 2012 ist ein historischer Tag für die Vereinigten Staaten: Das oberste Gericht der USA hat die Gesundheitsreform von Barack Obama für insgesamt verfassungskonform erklärt. Auch der Kern der Reform, das „individuelle Mandat“, das alle Amerikaner dazu verpflichtet, eine Krankenversicherung abzuschließen, wurde gebilligt. Somit ist Obama als erstem Präsident der USA das gelungen, woran zuvor sieben seiner Vorgänger gescheitert sind – ein Erfolg, an den kaum ein Amerikaner noch geglaubt hatte.


Der Triumph dürfte Obama Aufschwung verleihen und seine Anhänger für den anstehenden Wahlkampf mobilisieren. Nicht nur der Präsident und die Demokraten profitieren von diesem Urteil. Die Entscheidung des Supreme Courts markiert insbesondere einen Gewinn für die bislang rund 47 Millionen unversicherten Amerikaner. Zwar lehnt die Hälfte der US-Bürger das Gesetz insgesamt ab, weil viele „Obamacare“ als Bevormundung empfinden. Umfragen zeigen aber, dass viele Amerikaner den Reformen im einzelnen zustimmen. Chronisch Kranke dürfen von Versicherungen nicht mehr abgelehnt werden, Studenten und Auszubildende können bis zu ihrem 26. Lebensjahr über die Eltern versichert bleiben und die Kosten für bislang nichtbezahlte Medikamente werden für Rentner übernommen.


Obama ging das erhebliche Risiko ein, viele Stimmen zu verlieren, um sein Herzensprojekt zum Wohl der Bürger durchzuboxen. Genau das unterscheidet ihn von Mitt Romney, der selbst als Gouverneur eine ähnliche Gesundheitsreform in Massachusetts eingeführt hatte und diese Tatsache vor lauter Opportunismus vertuschen will.


Für Obamas Gegner aus dem republikanischen Lager ist das Urteil eine bittere Pille. Sie werden nun umso entschlossener mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln kämpfen, um den Amtsinhaber zu Fall zu bringen. Die Schlacht wird sich auf ein weiteres polarisierendes Thema verlagern: die Situation auf dem Arbeitsmarkt. Der Ausgang der Präsidentschaftswahlen bleibt also noch völlig ungewiss. 

Donnerstag, 9. Februar 2012

Die Haut in der ich wohne

Für mein Studium sollte ich eine Kritik zum neuesten Film von Pedro Almodóvar "Die Haut in der ich wohne" schreiben. Hier ist nun das Ergebnis:


Nichts ist wie es scheint

Der Blick führt zu einem noblen Anwesen in mitten einer spanischen Landschaft. Hängen bleibt er an einem vergitterten Fenster, das einen kurzen Moment lang Einblick gewährt in die Welt von Vera. Hinter einem Gitter ist sie im hautfarbenen Ganzkörper-Anzug zu sehen, als sie gerade mit Akribie Yoga-Übungen vollführt. Die bildschöne Frau besitzt offenbar jeden Luxus – eine Haushälterin, die sie rund um die Uhr versorgt, Bücher und sie wohnt in einer Villa. Doch das wertvollste Gut fehlt ihr: Freiheit. Gleich in der Anfangsszene seines neuen Films „Die Haut in der ich wohne“ konfrontiert der spanische Regisseur Pedro Almodóvar den Zuschauer mit zwei Motiven seiner Geschichte – Gefangenschaft und die Oberfläche.

Kenner von Almodóvars Stil wissen, dass die in seinen Filmen gezeigten Handlungen meistens trügerisch sind. Auch in seinem neuesten Werk, einer Mischung aus Körperhorror, Science-Fiction und Rachedrama, spielt der Spanier mit den Erwartungen der Zuschauer.  Erneut verpackt er seine verstörende Geschichte auf unnachahmliche Weise in ästhetischen Bildern, bei denen er die Emotionen seiner Figuren in einer düsteren Atmosphäre künstlerisch inszeniert.
Vera (Elena Anaya) ist zugleich Patientin und Gefangene von Robert Ledgard (Antonio Banderas), einem erfolgreichen plastischen Chirurgen. Angetrieben von seiner grausamen Vergangenheit - innerhalb kurzer Zeit verlor er nicht nur seine Frau, sondern auch seine Tochter auf tragische Weise-, versucht er obsessiv die perfekte Haut zu erschaffen. Vera ist sein rund um die Uhr bewachtes Versuchsobjekt – ein Flickwerk, das er aus seiner eigens gezüchteten Haut zusammensetzt. In ihrer Verzweiflung versucht Vera zunächst vergeblich aus Roberts Fängen zu entfliehen. In ihrem hilflosen Zorn zerstört sie symbolisch Roberts Werk – in Form von Stoffstücken, die sie wild zerschneidet. Yoga ist indes der einzige Ausweg für sie, ein Stück Kontrolle über den eigenen Körper zu behalten.

Die genauen Hintergründe von Roberts schauderhaftem Vorhaben entblößt Almodóvar nach und nach in Form von Sprüngen in der Chronologie und Erzählungen aus der Vergangenheit. Doch trotz der erstklassigen Akteure und der perfekt inszenierten Handlung hinterlässt der Film ein beklemmendes Gefühl. Er strahlt Kälte aus – sei es durch die sterile Atmosphäre in Roberts Villa,  die Skrupellosigkeit der Charaktere,  oder die schockierenden Szenen, die Almodóvar mit leuchtenden Farben auf der Leinwand umsetzt. Der Film ist daher nichts für Zartbesaitete – aber Fans von Almodóvar kommen auf ihre Kosten.

O: La piel que habito (Spanien 2011) R: Pedro Almodóvar D: Antonio Banderas, Elena Anaya, Marisa Peredes, Jan Cornet; 120 Min

Mittwoch, 9. März 2011

Photo Update - The Bronx

The Bronx, the northmost borough of NYC - famous for its music scene, its cultural and ethnic diversity, but also for its reputation for a high criminal rate. To me, this part of New York was pretty much as exciting as Manhattan. Therefore, I'll take a look back at the field trip to NYC, on which I went with fellow students from Bonn's North American Studies Program.

Our visit to the Bronx museum was already worth our trip to this part of the city. At this time, there was an exhibition with 130 powerful photographs of the Civil Rights Movement called "Road to Freedom" and we even had the pleasure to be the first visitors. The very touching black and white pictures captured some key moments which downright soaked us into this era and gave an impression of this crucial change in the history of the US.

Many images show Marthin Luther King, for example when he was arrested, but in fact, also all of the other pictures had left a permanent impression, too, because they very intensively depict the discrimination and violent injustice African-Americans had to face. In this video you can see some of the exhibited photographs: Road to Freedom. Here's also a link to a book which shows some of these pics: book recommendation

In addition, here you can see some of my impressions of the Bronx: http://nadines-perspective.blogspot.com/p/new-york-city.html You have to scroll down to "Day III".

Not only our visit to the Bronx Museum was pretty fascinating, we also made an exciting bus-tour with the one and only "Notorious Ph.D", or Mark Naison, as he's also known... He lead us to the roots of Hip-Hop music, so our trip also included a stop at "The Point" - the place where most of the famous hip-hop singers started and where this music genre has its origin. Back on the bus again, we kept listening to the development of James Brown's "Give it up or turn it loose" to the Sugar Hill Gang's "Rapper's delight", or "The Adventures Of Grandmaster Flash On The Wheels Of Steel" up to "Deja Vu" by Lord Tariq and Peter Gunz. In the meantime, we drove across the borough and caught a glimpse of the people who live there.

All in all, I enjoyed our trip to the Bronx very much and I can only recommend everyone who goes to NYC, to take a look over the edge of Manhatten and to also visit other boroughs, especially the Bronx.

Freitag, 24. September 2010

Magic Flea

I had to report on a music festival and there was one really impressive jazz-ensemble that swept the audience off its feet... They played some songs by Count Basie, so now I have a newly discovered interest for jazz:

Count Basie - Magic Flea

In other news, I added some pictures of Harlem in the NYC section.

Montag, 20. September 2010

Under Construction

As you can see, this blog is still under construction. But since I finally finished university I 've recently had some time to upload a couple of pictures from London and New York City, so have a look. I plan to write a text on my trip to NY with university  soon, as well. This might take some time though because after spending months writing my BA-thesis, I feel like this: 

So first of all I need a little break. ;-)

Till then, look at this: London and NYC, but don't forget this: Legal Notice ;-)